„Coach“ wird inflationär gebraucht. Leider. Coaching zeichnet sich durch die Grundhaltung des Coaches gegenüber der Klientin / dem Klienten aus und zeigt sich im
Tun und der Wirkung. Diese Grundhaltung will erarbeitet werden und bedeutet regelmäßiges Training (z.B. Ausbildungen, Coachings, Supervisionen). Ähnlich einem sportlichen Training. Training
darin, die eigene „Landkarte“ kennenzulernen, in einer zuhörenden und fragenden Haltung bleiben zu können (auch wenn die eigene „Landkarte“ betroffen ist) und grundsätzlich nur soweit im Coaching
zu arbeiten, wie der Auftrag reicht. Das kennzeichnet den Profi.
Ein Coach ist aber kein Trainer. Er ist auch kein „Rezeptgeber“, Besserwisser oder Lösungslieferant. Ein Coach hat in Ausbildung und Praxis erlernt, wie er Befähiger und Ermöglicher für Änderungen wird. Wie macht er das?
- Respekt, Wertschätzung gegenüber Klient/in und Themen werden im Tun deutlich.
- Im Coaching wird nicht nach Schuld gesucht. Es geht um eine Erweiterung der Sichtweisen. Lösungsorientierung steht im Vordergrund und der Coach kennt sich mit speziellen Techniken aus, diese zu fördern.
- Grundsätzliche Neutralität des Coaches gegenüber Sichtweisen und Werten. Akzeptanz ist gefragt. Wobei es im Einzelfall auch darum gehen kann, Grenzen zu erarbeiten.
- Es wird mit Annahmen statt mit Urteilen arbeiten.
- Ressourcen werden wiederentdeckt, neu erschlossen und gestärkt.
- Motiviert, bisherige Bezugsrahmen / Komfortzonen in angemessenen Schritten zu verändern.
Ausbildung und Ausbildungsqualität sowie die Berufs- und Lebenserfahrung des Coaches sind für die Wirksamkeit eines Coachings wichtig. Grundsätzlich gilt: Je erfahrener ein Coach ist, desto vielseitiger und flexibler wird er sich auf die Klientin / den Klienten einlassen können.
Mehr Information auf meiner Coaching-Seite: www.vertrau-dem-prozess.de
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